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Ihr letzter Text ...

Volksstimme präsentierte: Roger Whittaker
„Abschied ist ein scharfes Schwert“


1936 wurde der Brite Roger Whittaker in Kenia geboren. Der Sänger hat Freunde und Fans weltweit, die meisten und die treuesten allerdings in Deutschland. Zu seinem 75. Geburtstag ist er nun auf Abschiedstournee, und die heißt „Danke für so viele Jahre mit Euch!“. Singen will whittaker zwar weiter, aber von der Life-Bühne hat er sich nun verabschiedet. Am Sonnabend war er Gast in der Magdeburger Bördelandhalle, seine sechste Station. 14 weitere folgen noch bis Ende Mai.

Von Liane Bornholdt

Magdeburg
. Pünktlich 20 Uhr wurde in der gut verkauften Bördelandhalle die Band auf der Bühne begrüßt, zwei Keyboarder, E-Bass und Akustikgitarre, ein Schlagzeuger sowie zwei junge Damen für den Background – sie spielten sogleich im bekannten Whittaker-Sound, und dann kam der Grandseigneur, durch den Saal im Mittelgang, ganz nahe an seinen Fans und von diesen stürmisch gefeiert. „Harmonie“ der erste Titel und man klatschte und sang mit.
Es würde die ganzen 1 ½ Stunden so bleiben, denn die, die zu diesem Konzert gekommen waren, kannten fast alle seine Lieder, und das genau war auch die dramaturgische Konzeption des Abends, ein Wiederhören der beliebtesten Titel als Dankeschön fürs Stammpublikum.
Im ersten Teil allerdings gab es auch einige Überraschungen, ein Lied z. B. von einem ganz neuen, gerade erschienenen Album, und dies für die Whittaker-Freunde mehr als tröstlich, denn sein Bühnenabschied ist kein Abschied vom Gesang. Ohne den, so der Sänger im Vorfeld und auch auf der Bühne, würde er doch nicht leben wollen.
Ein Rückgriff auf den, wie er sagte, allerersten Titel, der ihn bekannt gemacht hatte vor über 40 Jahren in Rio de Janeiro, erklang auch, für das deutsche Publikum nicht so sehr gut bekannt, und auch dieser alte Song war für viele eine Überraschung, zumal, da hier Gitarrist und Keyboarder besonders interessante Parts zu spielen hatten. Alle Mitspieler sind hervorragende Musiker, allerdings waren ihre Namen in der Ansage des Sängers kaum zu verstehen. Man hätte sie auf der Videowand doch kurz einblenden können, denn sie haben es alle verdient. Ihren verdienten Applaus haben sie jedoch bekommen.
Handgemachte afrikanische Musik gehört auch zum Programm. Whittaker singt und pfeift hier sehr virtuos, und der Schlagzeuger – er kommt aus Trinidad – zaubert auf diversen Handtrommeln, und auch er wird bejubelt. „Good Morning, Africa“ erklang und andere Lieder, mit denen der Sänger seinen afrikanischen Wurzeln huldigt.
Zu einem ganz großen ersten Höhepunkt aber wurde dann das Lied von der letzten weißen Rose, die noch im Garten blüht. Das ist der Stil, auf den die Besucher am sehnlichsten gewartet haben, und viele von ihnen haben ihrerseits Dank an den Sänger abgestattet, nicht nur durch Applaus, sondern mit vielen mitgebrachten weißen Rosen, die sich schließlich auf der Bühne zu einem prächtigen Bukett zusammen fügten.
Dass Roger Whittaker auch ganz anders singen kann zeigte sich beim letzten Titel vor der Pause, denn hier sang er mit seinen Background-Sängerinnen temperamentvollen Roch’n Roll.
Nach der Pause gab es nur noch nr.1-Whittaker-Song. „Das ist Roger!!!“ brach es aus einem Fan im Parkett lautstark hervor, und fast alle würden ihm zustimmen. „Jeronimo Good Bye“ erklang, „Leben mit Dir“, natürlich „Abschied ist ein scharfes Schwert“, „Aragon“ mit tollem Gitarrensolo, „Schneeweiße Tauben“ usw. usw. Jetzt wurde im Saal nicht nur mitgeklatscht, sondern auch – a capella – mitgesungen. Und natürlich gab es sewhr herzlichen Schlussbeifall und drei Zugaben.
Sicher ist, dass Roger Whittaker seine Fans behalten wird, wenn er auch nicht mehr life auftreten wird.



bitte etwas geduld ...